1.  Untersuchung durch einen Fremden
Im Sitzen, neben seinem Hundeführer – und  an lockerer Leine – soll der Hund Abtasten durch einen Fremden ohne Zeichen von Nervosität oder Aggression erdulden. Eine Positionsänderung soll nicht bestraft werden, aber übermäßige (auch freundliche) Heftigkeit oder ängstliches Zurückweichen gibt Punktabzug. Ein Versuch zu beißen führt zur Disqualifikation.
20 Punkte (mindestens 16 erforderlich)


2.  Leinenführigkeit
Der Hund soll an lockerer Leine neben seinem Hundeführer laufen und warten, wenn der Hundeführer anhält; dabei werden Richtungs- und Tempoänderungen eingebaut. Ablenkungen (z.B. ein Fremder, der den Hundeführer in ein Gespräch verwickelt; ein sich nähernder angeleinter Hund; eine Gruppe klatschender Menschen) sollen den Hund nicht unangemessen beunruhigen. Wenn der Hund bellt, sollte der Hundeführer ihn sofort zur Ruhe bringen können. Die Übung soll zeigen, ob der Hund ohne zu zerren sich Richtungs- und Tempowechseln anpassen kann.
20 Punkte (mindestens 16 erforderlich)


3.  Rückruf
Der Hund wird vom Helfer am Halsband festgehalten, während sich der Hundeführer ein Stück entfernt. Wenn er gerufen wird, soll der Hund ohne Zögern direkt zum Hundeführer kommen und sich anleinen lassen. Eine Bewegung des Hundeführers auf den Hund zu wird durch Punktabzug bestraft.
20 Punkte (mindestens 16 erforderlich)


4.  Futterverweigerung
Der Hund wird an lockerer Leine in Reichweite von etwas Essbarem auf dem Boden (z.B. Leberwurstbrötchen, Wurst) vorbeigeführt. Auf  Kommando soll er das Essbare ignorieren.
20 Punkte (mindestens 16 erforderlich)


5.  Ablegen
Angebunden für 1 Minute. BERUHIGENDER ZURUF ERLAUBT.
Der Hund wird an einen Pfosten gebunden, der Hundeführer entfernt sich mindestens 12 Schritte. Der Hund soll keine Panik zeigen, wegzerren oder unaufhörlich bellen. Der Richter teilt dem Hundeführer mit, wenn die Zeit um ist; dann geht der Hundeführer zum Hund, bindet ihn los, nimmt ihn an seine Seite. Erst dann ist die Übung beendet.
20 Punkte (mindestens 16 erforderlich)